Vergangenen Sonntag drehte sich im Weddigenufer wieder alles um die im Norden sehr beliebte Steinhuder Meer RTF
VON DETLEF LILJE
6. Mai, 07:00 morgens: Nun ist es wieder soweit – unsere Traditionsveranstaltung in der RTF-Szene, die Steinhuder Meer RTF, steht vor der Tür. Die ersten Gäste warten schon um kurz nach 7 darauf, dass unsere Anmeldestationen (die wieder in bewährter Form mit dem Scan&Bike-System ausgestattet waren), den Betrieb aufnehmen. Brötchen werden geschmiert, Kaffee gekocht, die Teams der drei Kontrollstellen packen ihr Material und die Verpflegung ein und machen sich auf den Weg nach Groß Heidorn, Rehburg und Kolenfeld.
In den Tagen zuvor hatten wir mit dem intensiven und teilweise stundenlagen Einsatz unserer Vereinsmitglieder die RTF vorbereitet. Drei Teams haben die Strecke ausgeschildert, auf der wir bedingt durch Baustellen und Auflagen der Behörden noch kurzfristig Umleitungen einbauen mussten.
Zwischen 8:00 und 9:00 herrscht dann vermeintlich das Chaos. Im Clubhaus, auf dem Hof und der Straße davor ist vor lauter gut gelaunten RTF-Fahrern (und zahlreichen -innen) kein Durchkommen mehr. Aber unsere Posten haben alles im Griff und fertigen bis zum Ende der Startzeit um 10:30 eine neue Rekordzahl an angemeldeten Teilnehmern ab: 430 Fahrerinnen und Fahrer sind auf die drei Strecken gestartet!
Der Massenansturm ist geschafft, jetzt bekommen die Kontrollposten viel zu tun. Zuerst Heidorn, dann Rehburg und schließlich Kolenfeld, wo die Fahrer aller Strecken vorbeikommen – bis auf ein paar Bananen und Kekse wird die komplette Verpflegung verbraucht. Gut, dass wir vorher etwas mehr eingekauft hatten, sodass niemand komplett leer ausging.
Und im Clubhaus bereiten die Teams sich auf die Rückkehr der größeren Gruppen vor, die noch einmal für Andrang am Buffet und Grill sorgen. Wir sehen viele zufriedene Gesichter, bekommen Lob und hier und da auch konstruktive, die wir gerne für die nächsten Jahre aufgreifen.
Schließlich leeren sich Clubhaus, Grillstation und Hof, die letzten Gäste greifen sich ihre Räder und rollen nach Hause. Die Gatter und Absperrungen werden eingesammelt, Müll zur Seite geräumt, Kanister gespült und die von den Kontrollposten eingesammelten Schilder verstaut.
Das einhellige Lob der allermeisten Teilnehmer gebe ich sehr gerne an alle Helfer weiter, die mit ihrem tatkräftigen Einsatz wieder einmal die Veranstaltung möglich gemacht haben. Vielen Dank an Euch alle, das war mal wieder Spitze!
Insgesamt schauen wir wieder auf eine sehr gelungene Veranstaltung zurück und bedanken uns bei allen Teilnehmern und den fleißigen Helfern. Bis zum nächsten Jahr!